Hasegawa Modell mit AIRES Detail Set 4001 AIRES Detail Set 4002 True Details Wheel Set
Superscale Decal Set
Diese Ju 87 B2
mit der Kennzeichnung F1+AM, wurde 1941 an der Ostfront beim 7/St.G. 77
eingesetzt.
Weitere Details
über diese Maschine konnte ich leider nicht in Erfahrung bringen, falls jemand
etwas Genaueres weiß (Einsätze/Piloten), würde ich mich freuen, dieses zu
erfahren.
Die Junkers Ju 87 entstand 1935 aus dem Umstand, dass präzise Bombenabwürfe zur damaligen Zeit nur aus dem Sturzflug heraus möglich waren, da Bombenzielgeräte für dem Horizontalflug zu ungenau waren.Ihr Vorgänger war der Henschel Hs 123 Doppeldecker, der ebenfalls schon gute Sturzeigenschaften hatte.
Die wesentlichen Merkmale der Ju 87 waren:
Die erste Baureihe Ju 87 A (erkennbar an den „Hosenverkleidungen“ des Fahrwerks)
wurde 1939 durch die Ju 87 B Version abgelöst.
Diese war mit einer schnittigeren Radverkleidung, dem Jumo (Junkers-Motor) 211A,
bzw. 211Da, sowie einem breitblättrigen auf konstante Drehzahl ausgerichtetem
Propeller ausgestattet. Der Jumo 211Da leistete mit einer Einspritzanlage 1200
PS.
Die Bewaffnung der Ju 87 B2 bestand aus:
Außerdem verfügte dieses Flugzeug über eine Sturzflug-Automatik:
Nachdem der
Pilot zehn lebenswichtige Vorbereitungsschritte vorgenommen hatte, konnte er den
Sturzflug durch Ausfahren der Sturzflugbremsen automatisch einleiten.Er musste
dann nur noch den Sichthorizont mit der Strichmarkierung an der rechten
Kanzelscheibe in Übereinstimmung bringen, welche dem gewählten Sturzwinkel
entsprach, das Ziel anvisieren und die Bombe auslösen. (90° Sturzwinkel waren kein
Problem….)
Die Sturzgeschwindigkeit wurde durch die Sturzflugbremsen auf 550 km/h begrenzt.
Damit die Rumpfbombe nach dem Auslösen nicht in die Luftschraube geraten konnte,
führte sie eine Abweisergabel aus dem Propellerbereich.
Ein Warnlicht
signalisierte die Abfanghöhe (gewöhnlich 450 Meter) und der Pilot hatte einen
Knopf am Ende des Steuerknüppels zu drücken, um den automatischen Abfangvorgang
auszulösen. Dabei traten Belastungen von 6 G auf.
Anfangs waren die
Ju’s mit zwei vom Fahrtwind angetriebenen Sirenen
(Jericho-Posaunen….nach der alten Bibel-Geschichte) an den Vorderkanten des
Fahrwerks ausgestattet, welche einen Höllenlärm erzeugten, der unter Soldaten
und Zivilisten Angst und Entsetzen auslösen konnte. Später wurden diese Sirenen
aber demontiert, da die Geschwindigkeit im Horizontalflug negativ beeinträchtigt
wurde.
Letztendlich war
auch dass das entscheidende Problem….die Höchstgeschwindigkeit betrug 390, die
Marschgeschwindigkeit 200 km/h…eine leichte Beute
für jeden Jäger, als die alliierte Luftwaffe später die Luftüberlegenheit
gewann.
Deutsche
Luftwaffe, David Donald Tosa Verlag ISBN
3-85492-473-9
Die Deutsche Luftrüstung, Heinz J.Nowarra Bernhard & Graefe Verlag ISBN 3-82895315-8
Aero Detail Nr.11 - Junkers Ju 87 D-G Stuka
Squadron Nr.1073 - Ju 87 Stuka in Action