Bronco Modell in 1:35 "out of the box.."
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Flugabwehr-Rakete... |
....Rheintochter.... |
....auf
Lafette 8,8cm 41 |
Rahmen
1,2 |
Rahmen 3,4,5 |
Rahmen 6,7 |
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x |
Rahmen 8,9,10 |
Rheintochter |
Rheintochter |
Basisfarbe
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Post-Shading |
Post-Shading |
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Metal
Polishing Powder |
Basisfarbe |
Uschi
van der Rosten.. |
...Wood
Grain Decals |
Rheintochter |
Rheintochter |
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Rheintochter |
Rheintochter |
Rheintochter |
Rheintochter |
Rheintochter |
Rheintochter |
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Lafettenkreuz |
Echte
Kleinteile.... |
...montiert |
Lafettenkreuz |
Oberlafette
Mittelteil |
Zünderstellmaschine
41 |
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Zünderstellmaschine
41 |
Zünderstellmaschine
41 |
Zünderstellsitz |
Oberlafette
linke Seite |
Höhenrichtmaschine |
Höhenrichtmaschine |
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Seitenrichtmaschine |
Oberlafette
rechte Seite |
Startschiene |
Startschiene |
Startschiene |
Oberlafette
Richtsitze |
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Lafette
rechte Seite |
Lafette
rechte Seite |
Lafette
linke Seite |
Lafette
linke Seite |
Lafette
rechte Seite |
Lafette
linke Seite |
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Schutzschild |
Schutzschild |
Lafette... |
...montiert |
Lafette... |
...montiert |
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Details |
Details |
Rheintochter.... |
Rheintochter.... |
Rheintochter.... |
Rheintochter.... |
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Rheintochter.... |
Rheintochter.... |
Rheintochter.... |
Rheintochter.... |
Rheintochter.... |
Diorama |
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Die
"Wachmannschaft" |
Diorama |
Diorama |
Diorama |
Diorama |
Diorama |
Im
Jahre 1942 wurde die Entwicklung einer Flugabwehr-Rakete zur
Unterstützung der deutschen Flak
bei Firma Rheinmetall-Borsig in Auftrag gegeben.
Bei der Konstruktion handelt es sich um einen zweistufigen,
ballistischen Flugkörper mit zwei Geschoßrümpfen.
Erste Stufe:
Die untere, erste Stufe ist 2,15 m
lang, bei einem Durchmesser von 0,51
m und trägt oben einen
mit dem Raketenzylinder
verschraubten Leichtmetall-Verbindungskegel, auf dem die zweite obere
Stufe durch vier Führungsbolzen befestigt ist.
Der Raketenzylinder ist 1,30 m lang und trägt sieben Schubdüsen von
0,25 m Länge.
Um
das Heck liegt ein Leichtmetallring aus zwei Halbschalen, welcher die
vier Stabilisierungsflossen in flacher Kreuzform trägt. Diese haben
eine Spannweite von 2,20 m und sind untereinander verstrebt. Weiterhin
tragen sie zwei Abschuß-Stabilisierungsbalken.
Der
Antrieb ist ein Feststoff-
Raketenmotor mit einer Diglykol Pulverladung von
240 kg, die für 0,6 Sekunden Brennzeit einen Startschub von 7500 kp
entwickelt. Die Ausströmung erfogt durch 7 Schubdüsen, von denen zwei
zur Vermeidung
von Fehlexplosionen durch sogenannte Berstscheiben
blockiert
sind. Diese fliegen heraus, sobald der Druck im
Verbrennungsraum
zu groß
wird.
Zweite Stufe:
Die obere, zweite Stufe ist 3,60 m lang, bei einem
Durchmesser von 0,5 m.
Oben
im Bug befindet sich der Zünderkopf, darunter ein
Zwischenstück
mit vier kreuzförmig angeordneten Steuerflächen aus Holz (Spannweite 40
cm). Je zwei Flächen dienen der Höhen und Seitensteuerung
nach
dem "Entenprinzip" :
(Steuerung am Bug ergibt eine hohe Eigenstabilisierung, die Ruder
stehen ungestört in der Luftströmung).
Der folgende Raketenzylinder ist 1,13 m lang und besteht aus
9,5 mm starkem Stahlblech.
Im
Zylinderende sitzen sechs schräg nach außen abgewinkelte Schubdüsen.
Diese führen durch Schlitze in dem anschließenden Leichtmetallgehäuse,
welches wiederum die 6 sternförmig angeordneten,
gepfeilten Stabilisierungsflossen trägt.
Die Stabilisierungsflossen haben eine Spannweite von 2,65 m,
bestehen
aus Holz und sind nach 1/3 Flossentiefe mit Blech verkleidet, welches
als
Antenne für die Steuerung dient. Weiterhin befindet sich im
Heck des Leichtmetallgehäuses die Sprengladung.
Der Antrieb ist eine 220 kg schwere Diglykol
Pulverladung, die für 2,5 Sekunden Brennzeit einen Anfangsschub von
16000 kp abgibt, der dann im Verlauf der Verbrennung rapide absinkt.
Startart
Rampen-Steilstart auf einer umgebauten Lafette der 8,8 Flak 41
Steuerung
Radio-Befehlslenkung mit Radar-Zieldeckung
Nach meinen Recherchen dürfte es sich um eine Fernlenk-Kommandoanlage
"Kehl-Straßburg" gehandelt haben.
Sendegerät "Kehl" FuG 203
- Empfangsgerät
"Straßburg" FuG 230
An
zwei der sechs Stabilisierungsflossen der zweiten Stufe
befinden sich zwei Rückstrahlsender
"Rüse" zur
Entfernungsmessung durch Hochfrequenz-Impulse auf einer Bildschirm-Röhre
der Fernlenk-Kommandoanlage.
Militärische
Nutzlast
25 kg Pulver-Sprengsatz im Heck der zweiten Stufe
Gerätetypen:
Rheintochter R1
Länge
6,25 m, 1750 kg Gesamtgewicht, Steighöhe 6000 m
Geschwindigkeit bei Brennschluß 360 m/s
Rheintochter R2a
Verlängertes Heck für eine größere Treibladung und Stabilisatoren an
den Heckflügeln.
Rheintochter R2b
Erhöhung der Startschiene, um auf der Lafette eine größere
Bodenfreiheit zu erreichen, dehalb auch kreuzförmige
90 °Anordnung der Heckflügel.
Rheintochter R3
Einstufige Rakete mit Starthilfsraketen, Triebwerkskombination
aus Feststoff und Flüssigkeits-Raketenmotor,
1050 kg Gesamtgewicht, Steighöhe
15000 m, Geschwindigkeit bei
Brennschluß 400m/s,
Die Starthilfsraketen sind Feststoff-Raketenmotoren
mit
Diglykol-Pulverladung, die für 0,9 Sekunden einen maximalen Schub von
14000 kp abgeben.
Die Rakete selbst hat einen
Konrad-Flüssigkeitsraketenmotor, der durch SV Stoff (= Oxydationsmittel
=
Salpetersäure)
und Visol (=Sammelbezeichnung für
Raketentreibstoff, Visol
1 = Butylvinylether) betrieben
wird.
Die Treibstoffkapazität beträgt 335 kg SV-Stoff und
88 kg Visol. Die
Förderung geschieht mittels Druckluft, die aus einem Behälter von max.
250 bar entnommen wird. Gesamtbrennzeit 53
Sekunden, davon 15
Sekunden Maximalschub von 2180 kp , der während der restlichen 38
Sekunden auf 1800 kp absinkt.
Die
Rheintochter Fla-Rakete ist nur bis zur Truppenerprobung,
bzw.
zum Versuchseinsatz gekommen, reale Einsätze hat es
nicht
gegeben.
Quellen:
Heinz J. Nowarra "Die deutsche Luftrüstung 1939 -
1945" ISBN 3-8289-5315-8
http://www.bredow-web.de
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Frank Dargies