Tamiya Me 262 A-1a | Aires Detail Set 4222 | Aires 4222 | Aires 4222 | Aires 4222 |
Aires Gunbay 4116 | Eduard PE 49206 | Montex Mask 48012 | x |
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Original-Junkers-Lehrmaterial Sondertriebwerk "Jumo 004"
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Die Messerschmitt Me 262 war das erste in Serie gebaute Flugzeug mit Strahltriebwerken.
Zwischen
1943
und 1945 wurden 1433 Maschinen gebaut,
etwa 800 Exemplare kamen bei der Luftwaffe zum Einsatz.
Technische
Daten Me 262 A-1a „Schwalbe“:
Länge:
10,60 m
Höhe:
3,84 m
Spannweite:
12,48 m
Leergewicht:
3800 kg
Höchstgewicht:
6400 kg
Höchstgeschwindigkeit:
870 km/h
Steigrate:
1189 m/min
Max.
Flughöhe; 11450 m
Reichweite:
1050 km
Bewaffnung:
Vier 30 mm Maschinenkanonen MK
108 mit 85 bzw. 100 Schuss
Antrieb:
Zwei Junkers Jumo 004 Triebwerke mit je 8,7 kN/910 kp
Startschub / 8700 U/min
Diese
Me 262 A-1a trug die Werknummer 110556 und gehörte zum
Jagdverband 44.
Die
Maschine war mit einem roten „S“ gekennzeichnet und diente auf
dem Flugplatz Brandenburg-Briest als Schulflugzeug zur Umstellung und
Eingewöhnung auf das Fliegen mit einem Strahlflugzeug.
Sie
wurde unter anderem geflogen von: Uffz. Johann-Karl Müller, Ofw.
Rudolf Nielinger, Ofw. Josef Dobnig und Ofw. Franz Steiner.
Der
Jagdverband 44 wurde von Generalleutnant Adolf Galland im März
1945 in Brandenburg-Briest als selbstständig agierende Einheit
mit maximal zwölf einsatzfähigen Me
262 Jagdflugzeugen aufgestellt
und errang während seiner Einsatzzeit von elf
Wochen gegen die alliierten Luftstreitkräfte 24 Luftsiege bei Verlust
von drei
Me 262.
Der
JV 44 trug auch die Spitznamen "Galland-Zirkus oder "Experten-Verband",
da hier viele erfahrene Piloten und Flieger-Asse versammelt waren:
Ende März 1945 wurde der Jagdverband 44 nach München-Riem verlegt und operierte im südlichen Raum Deutschlands und in Österreich.
Die
Me 262 war beim Starten und Landen leicht verwundbar.
Sie hatte aufgrund ihrer hohen Masse im Gegensatz zu alliierten
Jägern eine eingeschränkte Wendigkeit.
Außerdem vertrugen die Turbinen nur langsame Lastwechsel, bei zu
schnellem Schubgeben konnte es zu Flammabrissen und somit zum
Triebwerksausfall kommen.
Da die alliierten Jagdflieger dies schnell erkannten und ausnutzten,
schuf Galland einen eigenen Jagdschutz (Platzschutzschwarm),
der mit Focke-Wulf Fw 190D-9 und D-11 ausgerüstet war.
Um im Gefecht den Beschuss durch eigene Flugabwehreinheiten zu vermeiden, waren die FW 190 des Platzschutzes auf der Unterseite mit einem auffälligen Farbschema in rot mit weißen Streifen versehen, damit die Flak-Kanoniere besser zwischen eigenen und feindlichen Flugzeugen unterscheiden konnten.
Die
Einheit, wegen ihres Anstriches auch "Papageienstaffel" genannt, wurde
von Leutnant Heinz Sachsenberg
geführt.
Da die alliierten Einheiten immer weiter vorstießen, wurde der JV44 mehrfach weiterverlegt, über Innsbruck, Ainring nach Salzburg-Maxglan .
Am 3.
Mai 1945 wurden die
letzten
verbliebenen Flugzeuge des Verbandes auf dem Flughafen Salzburg
gesprengt, damit sie den vorgerückten alliierten Truppen nicht in die
Hände fallen konnten, die
Angehörigen des Verbandes gerieten in amerikanische
Kriegsgefangenschaft.
Quellenangabe/Referenzliteratur:
Me
262: Entwicklung,
Erprobung und Fertigung des ersten Düsenjägers der Welt
Aviatic
Verlag (Willy
Radinger, Walter Schick) ISBN-13:
978-3925505218
Deutsche
Luftwaffe, David Donald Tosa
Verlag ISBN 3-85492-473-9
Die
Deutsche Luftrüstung, Heinz
J.Nowarra
Bernhard & Graefe Verlag ISBN 3-82895315-8
Und ... Wikipedia
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